Diätpillen
Fettleibigkeit oder Adipositas ist eine Erkrankung, bei der eine Person so viel Körperfett angesammelt hat, dass sich dies negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Wenn das Körpergewicht einer Person mindestens 20 % höher ist als empfohlen, wird dies als fettleibig angesehen. Der Körpermasseindex (aus dem Englischen: Body Mass Index – BMI) ist ein Maß für das Gewicht in Relation zur Körpergröße. Bei einem BMI zwischen 25 und 29,9 gilt dies als übergewichtig. Ein BMI von 30 oder höher wird als fettleibig definiert. Es gibt eine Reihe von gesundheitlichen Konsequenzen im Zusammenhang mit Fettleibigkeit. Mit steigendem BMI steigen auch die Werte von Blutdruck, LDL-Cholesterin, Triglyceriden und Blutzucker. Außerdem erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für chronische Entzündungen, einige Krebsarten, Typ-2-Diabetes, Rückenschmerzen und Osteoarthrose. Insgesamt führt dies zu einem erhöhten Risiko für koronare Herzerkrankungen.


Wie man Gewicht verliert

Übergewicht und Fettleibigkeit können durch gesundheitsfördernde Veränderungen in Ihrem Leben verhindert werden. Für viele bedeutet dies Fitness-Übungen, Lifestyle-Änderungen in Verbindung mit einer notwendigen Diät sowie die Reduzierung von zu viel Fett und Zucker bei er Ernährung. Alternativ kann die Einnahme von verschriebenen Medikamenten oder Diätpillen dabei helfen, die überschüssigen Kilos am Körper herunter zubekommen. Rezeptpflichtige Medikamente oder auch Diätpillen können den Prozess des Gewichtsverlusts vereinfachen. Die Hauptfunktionsweise dieser Pillen ist, Fett zu reduzieren, indem der Körper so viele Kalorien wie möglich verbrennt, zusammen mit Eigenschaften, die häufige Hungerattacken verhindern.

Wie Diätpillen wirken

Diätpillen funktionieren nach drei Prinzipien:

• Appetitzügler – die bekanntesten Diätpillen unterdrücken den Appetit und reduzieren die Hungergefühle. Appetitzügler unterstützen bei der Gewichtsabnahme, da der Patient nach der Einnahme dazu neigt, weniger zu essen. Die Kalorienreduktion führt zu Gewichtsverlust.

• Stoffwechsel-Booster – Stoffe, die den Metabolismus anregen, verbrennen mehr Kalorien im Körper. Dies führt im Gegenzug zu Gewichtsverlust. Wenn mehr Kalorien verbrannt als aufgenommen werden, bedient sich der Körper bei den Fettreserven zur Energiegewinnung, um den Unterschied auszugleichen. Die meisten Medikamente in der Appetitzügler-Kategorie sind auch Stimulanzien – beide arbeiten Hand in Hand. Diese Booster geben der geistigen oder körperlichen Aktivität einen vorübergehenden Schub. Ein Beispiel dafür ist das Koffein im Kaffee. Wenn Sie eine große Menge an koffeinhaltigen Getränken zu sich nehmen, fühlen Sie sich sehr wachsam, manchmal sogar nervös. Kaffee erhöht die Stoffwechselrate, was zu einer höheren Verbrennungsrate von Kalorien führt.

• Absorptionsblocker verhindern, dass im Körper bestimmte Bestandteile der Nahrung absorbiert werden. Diese bleiben unverdaut und beeinflussen das Körpergewicht nicht. Wenn Fett nicht abgebaut werden kann, kann es nicht absorbiert und als Fettpolster gelagert werden.

Beratung durch einen Experten

Um zu bestimmen, wie viel Ihr ideales Körpergewicht beträgt, sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden: Alter, Verhältnis von Muskeln und Fett, Körpergröße, Geschlecht und Knochendichte. Es ist empfehlenswert, hierzu einen Arzt zu konsultieren. Bevor Sie Diätpillen verwenden, sollte Ihr BMI bei 30 oder höher sein, doch mindestens bei 27, zusammen mit einem durch Übergewicht hervorgerufenen Problem wie Bluthochdruck. Stellen Sie sicher, dass die Diätpillen von anerkannten Herstellern produziert werden, so dass Sie die gewünschten Ergebnisse sicher erzielen können.